„Sicherheit produzieren“ ist das Ergebnis des Projektes SefLog

Pressemitteilung /

Vor etwa drei Jahren startete am Fraunhofer IML das Projekt SefLog. Vor dem Hintergrund der Bedrohungen durch Terror und Diebstahl, entschloss man sich in dem Projekt an der Sicherheit von Transportketten zu arbeiten. Dazu haben Partner aus Transportpraxis und Wissenschaft gemeinsam Wege gesucht Logistikprozesse sicherer, aber auch effizienter zu machen. Wichtig dabei waren vor allem die Punkte Prävention, Identifikation und Bewältigungsstrategien.

Mit einem Kick-off Workshop am Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung wurde das Projekt am 6. November schließlich erfolgreich abgeschlossen. Auch Vertreter des gastgebenden Ministeriums und Förderer des Projektes waren mit dem Ergebnis zufrieden. Vor allem passe das Projekt in die aktuelle Sicherheitslandschaft und sei damit nahe an der Praxis. Der starke Praxisbezug wurde auch durch die Teilnehmer des Abschlussworkshops bestätigt, von denen viele das Projekt schon während der Laufzeit begleitet haben. Entstanden ist auch das Handbuch „Handlungsempfehlungen zur Sicherung der Transportkette“, das ab sofort am Fraunhofer IML erhältlich ist.

Während des Projektes sind Handlungsempfehlungen zur Prävention, Identifikation und Interaktion entstanden, die es auch kleinen und mittelständischen Unternehmen ermöglichen die Sicherheit ihrer Transportketten zu erhöhen. Die Maßnahmen erhalten dabei die Effizienz der Logistikprozesse -damit bleiben auch die Kosten im Rahmen.
Dieses Ergebnis resultiert vor allem aus dem Ziel des Projektes, nicht nur einen technikorientierten Ansatz zu verfolgen. Stattdessen sollte der Schwerpunkt insbesondere auf beherrschbare Prozesse und vorauseilende Informationen gelegt werden.


Neben der Prozesssicherheit standen Verantwortungsbewusstsein und prozesskonformes Handeln im Fokus – vom Personal, sowie vom gesamten Unternehmen. Daraus resultierte das Kernergebnis und die Hauptempfehlung  des Projektes: „Sicherheit soll nicht nachträglich kontrolliert, sondern aktiv und offensiv produziert werden“.  


Genauere Informationen und ein erster Leitfaden für ein Sicherheitskonzept können dem Handbuch zum Projekt entnommen werden. Details zum Projekt sowie zum Bezug des Handbuchs „Handlungsempfehlungen zur Sicherung der Transportkette“ und der Abschlusspräsentation erhalte Sie bei
Joachim Kochsiek (Tel.: 0231 / 9743 395; E-Mail: joachim.kochsiek@iml.fraunhofer.de)

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