Aktuelle Studien

Studie zur kontaktlosen Mobilität an Flughäfen

Die COVID-19-Pandemie hat weltweit zu einem beispiellosen Herunterfahren des Flugverkehrs geführt, ohne dass eine Aussicht auf eine vollständige Erholung in naher Reichweite ist. Um das Infektionsrisiko zu minimieren und die Branche somit wieder in Betrieb nehmen zu können, wurden von privaten und öffentlichen Institutionen neue Vorschriften und Richtlinien eingeführt. Daher erfolgt die Passagierabfertigung derzeit in veränderten Prozessen zum Gesundheitsschutz oft auf Kosten des Komforts und des Durchsatzes in der Reisekette, dies betrifft auch die Anreise mit dem Öffentlicher Verkehr (ÖV).

Diese Studie zielt darauf ab, kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zur sicheren und effizienten Wiederaufnahme der Mobilität aufzuzeigen, die eine Antwort auf die aktuelle "COVID-19-Herausforderung" darstellen können. Basierend auf einem Literaturüberblick zum aktuellen Stand der Forschung und Wissenschaft werden am Beispiel einer Flugreise die neuralgischen Punkte der gesamten Reisekette einschließlich An- und Abreise zum und vom Flughafen untersucht. Sie beziehen sich je nach Prozessabschnitt auf den Reisenden oder das Flughafenpersonal. Reflektiert werden die unterschiedlichen Bedingungen und Ansätze zur Risikominderung sowie die mögliche Übertragbarkeit der Erkenntnisse und Maßnahmen zwischen Flughäfen und Stationen des öffentlichen Verkehrs.

 

Study on low-contact mobility at airports

English version

 

The COVID-19 pandemic has led to an unprecedented global air traffic shutdown with no prospect of full recovery in sight. In order to minimize the risk of infection and thus to get the industry back on track, new regulations and guidelines have been introduced by private and public institutions. As a result, passenger handling currently takes place in changed processes for health protection, often at the expense of comfort and efficiency in the travel chain. This also affects the arrival by public transport.

This study aims to identify short to medium-term measures for the safe and efficient resumption of mobility, which may provide a response to the current "COVID 19 challenge". Based on a literature review of the current state of research and science, critical points of the entire travel chain including arrival and departure to and from the airport are examined using the example of an airplane trip. Depending on the stage of the process, they refer to the traveler or the airport personnel. The different conditions and approaches to risk reduction are reflected upon as well as the possible transferability of the findings and measures between airports and public transport stations.

Studie zur Potentialermittlung von elektrischen Fahrerlosen Transportsystemen für den Transport auf dem Vorfeld

© Fraunhofer IML

Das rasante Wachstum des Passagier- und Güterverkehrs sowie der zunehmende Fachkräftemangel verlangen nach neuen Lösungen zur Unterstützung der bereits überlasteten Infrastrukturen auf dem Flughafenvorfeld. 

Die vorliegende Studie hat das Ziel, einen Blick in die Zukunft von fahrerlosen Transportsystemen und deren Potenzial für Service- und Transportaufgaben auf dem Flughafenvorfeld zu geben, sie richtet sich gleichermaßen an die Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. 

Um die Besonderheiten des Flughafenvorfelds darzustellen, werden zunächst die Abfertigungsprozesse, in Transport- und Serviceprozesse unterteilt und beschrieben. 

Im Hauptteil der Studie wird der Verkehr auf dem Vorfeld nach seinem Potenzial hin analysiert. Die Analyse wird sowohl auf der Basis von quantitativen Daten bezüglich Passagier- und Frachtaufkommen, als auch mithilfe der qualitativen Aussagen der Experten aus dem Forschungskonsortium und weiteren Stakeholdern durchgeführt. Die Anforderungen werden in Form eines Lastenheftes formuliert, die für den initialen Einsatz von FTS auf dem Vorfeld erfüllt werden sollten.

Mittels Fit-Gap-Analyse werden aus dem Lastenheft die Anforderungen abgeleitet, die ausgehend vom derzeitigen Stand der Technik noch nicht ausreichend erfüllt sind. Sie dienen als Indikatoren für einen weiteren Forschungs- und Handlungsbedarf als Empfehlungen an Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

Research Study on the feasibility of introducing electrical, autonomous vehicles for transport processes on the airport apron

The rapid growth in passengers and air freight traffic and the shortage of skilled workers requires new solutions to support the already congested airport apron infrastructure.

The aim of this study is to give an insight into the future of automated guided vehicle systems and their potential for service and transport processes on the airport apron.

The study is aimed equally at the industry, research and politics sectors. It can be used by stakeholders such as airport operators, airlines, technology companies and other organizations to identify future opportunities.

In order to present the particularities of the airport apron, first the handling processes will be described and subdivided into transport and service processes.

The results show that one possible solution to the problems mentioned above is the introduction of electric, autonomous vehicles for the transport of passengers, luggage and freight on the airport apron. On the other hand, lower potential currently lies in the autonomization of service processes which have direct aircraft contact or require manual support.

In the main section of the study the traffic on the apron is analysed according to its potential for automation. The analysis is carried out on the basis of both quantitative passenger and freight data and the qualitative statements of experts from the research team and other stakeholders. The requirements are formulated in form of specifications that should be met for the initial deployment of autonomous vehicles on the apron.

Using a fit-gap-analysis the requirements could be identified which are not yet sufficiently fulfilled based on the current state of the art.

Zukunftsbild Logistik und Mobilität in Hessen 2035

© Fraunhofer IML und HOLM GmbH

Die Mehrheit der in der Studie befragten Experten prognostiziert, dass die zukünftig angestiegene Mobilitätsnachfrage im Jahr 2035 weder vom Straßen- noch vom Bahnverkehr angemessen bedient werden kann. Fortschreitende Urbanisierung und wachsende Bevölkerung in Regionen rund um die großen Kernstädte führen jedoch zu einer Zunahme des Stadt-Umland-Verkehrs. Die Nachfrage der Bürger nach einer komfortablen, flexiblen und sicheren Mobilität steigt, nicht nur in den Städten, auch in den ländlichen Regionen. Nachhaltige und innovative Konzepte für Personen- und Gütermobilität sind zentrale Hebel, um die Verkehrsbelastung zu reduzieren. Dadurch können Lebensqualität und Wirtschaftlichkeit in Ballungsräumen gesteigert werden. Nicht nur der ÖPNV kommt an seine Grenzen. In Zukunft werden auch die hessischen Straßen ihre Kapazitätsgrenze überschritten haben. Der Einsatz intelligenter Verkehrssteuerung soll die negativen Effekte des Verkehrs reduzieren. Verkehrseffizienz und Verkehrssicherheit müssen gesteigert, bestehende Verkehrskonzepte optimiert werden. Technologische Innovationen, beispielsweise autonomes Fahren, können das System revolutionieren. Bereits 44 Prozent der befragten Bürger können sich derzeit vorstellen, im Jahr 2035 fahrerlose Autos zu nutzen.

Diese und viele andere Ergebnisse ergaben sich aus der Studie Zukunftsbild „Logistik und Mobilität in Hessen 2035“. Diese skizziert eine Vielzahl von Themen in sieben Handlungsfeldern der Logistik und Mobilität. Das Fraunhofer IML und das House of Logistics and Mobility (HOLM) haben Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Bürgerinnen und Bürger des Bundeslandes Hessen in Form von Online-Befragungen, Workshops und Interviews befragt. Neben der Vorstellung von vielversprechenden, weltweiten Lösungsansätzen, werden 102 Handlungsempfehlungen für die Kooperation von Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik gegeben.

Die Studie wurde im September 2016 veröffentlicht.  

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