Herausforderungen und Relevanz
der Robotersimulation
Technologische Fortschritte – insbesondere im Bereich der Künstlichen Intelligenz – sowie der zunehmende Fachkräftemangel führen zu einem starken Anstieg sowohl der Anzahl von Robotern als auch der Vielfalt ihrer Einsatzbereiche. Die wachsende Komplexität automatisierter Systeme und die intensivere Mensch-Roboter-Interaktion stellen hohe Anforderungen an die Entwicklung und Integration von Robotiklösungen in Logistik und Intralogistik.
Robotik-Simulation bietet hier einen entscheidenden Lösungsansatz: Sie ermöglicht die virtuelle Entwicklung, Erprobung und das Training von Systemen – inklusive der parallelen Entwicklung von Hardware und Software. Ohne den Einsatz virtueller Testumgebungen steigen Entwicklungszeiten, Kosten und das Risiko von Fehlfunktionen erheblich – insbesondere in sicherheitskritischen Grenzszenarien.
Die Kombination aus Materialflusssimulation und Robotersimulation bietet entscheidende Vorteile. In digital nachgebildeten Lagerumgebungen prüfen Entwicklerinnen und Entwickler Navigationsstrategien, Sensorik und Flottenkooperation, bevor sie reale Prototypen fertigen.
So optimieren sie koordiniertes Verhalten in Lagerlogistik-Szenarien und Logistikprozessen und reduzieren teure Nachbesserungen.
Dieser Ansatz steigert die Planungssicherheit: Entscheider erhalten belastbare Kennzahlen zu Durchsatz, Auslastung und Kosten. Sie simulieren komplette Roboter-Flotten und Materialflussketten samt Fördertechnik. Dank virtueller Tests erhöhen sie Zuverlässigkeit und Sicherheit beim Übergang in den Echtbetrieb. Der Nachweis wirtschaftlicher Vorteile erleichtert Investitionsentscheidungen und treibt die Digitalisierung in der Logistik voran.