Mit der Inbetriebnahme der CargoCity Süd und der erfolgreichen Vermarktung des Speditionszentrums Süd hat der Flughafen Frankfurt Main die Voraussetzung geschaffen, seine Bedeutung als führender europäischer Frachtflughafen zu sichern.
Analyse und Bewertung der Standortentwicklung
Vor dem Hintergrund, dass die Standortnachfrage die ursprünglichen Planungsannahmen weit übertroffen hat und die Kunden am Standort neue strategische Hub- und Netzkonzepte umsetzen, wurde das Fraunhofer IML Projektzentrum Luftverkehrslogistik beauftragt, eine Analyse und Bewertung durchzuführen, die die Entwicklung des Frachtstandortes in den letzten 10 Jahren und einen aktualisierten Ausblick auf zukünftige Entwicklungen aufzeigt.
Ziel der Untersuchung
Ziel der Untersuchung war, die Anpassung der Entwicklungsstrategien des Standortbetreibers zu ermöglichen und die notwendigen Maßnahmen herzuleiten, um das Nutzungskonzept des Frachtareals zu optimieren, weiterzuentwickeln und in die laufende Gesamtausbauplanung zu integrieren.
Berücksichtigung lokaler und globaler Bedingungen
Die Aufgabenstellung erforderte sowohl eine Erfassung und Bewertung der lokalen Bedingungen und strukturellen Änderungen als auch der weltweiten Tendenzen und Randbedingungen, die die Standortentwicklung beeinflussen.
Potenzial durch Ansiedlung großer Speditionen
Ein wesentlicher Aspekt war, dass die Ansiedlung großer, global engagierter Speditionen durch die Bündelung der Luftfrachtströme ein hohes Potenzial für das Wachstum des Luftfrachtaufkommens bedeutet, welches auch für die Fraport AG wertsteigernd nutzbar ist. Mit der Entwicklung und Förderung neuer Prozesse und Produkte, die durch die Standortnähe der Partner Flughafen, Luftverkehrsgesellschaft und Spedition möglich wurden und die die Umsetzung der Hubstrategien der Speditionen unterstützen, kann der Flughafen Frankfurt seiner erweiterten Schnittstellenfunktion Rechnung tragen.