Das Forschungsprojekt ADINA befasst sich mit der Analyse von spezifischen Anforderungen für Automatisierungstechnologien und Systemen zur Ergonomieunterstützung sowie der Auswahl, Implementierung und Pilotierung von exemplarischen Technologien in relevanten Lager- und Umschlagsbereichen der Logistik, insbesondere:
• dem Co-Packing,
• der Kommissionierung und Ausgangsabfertigung in der Kontraktlogistik und dem Umschlag in der Produktionsausgangslogistik sowie bei schienengebundenen und
• multimodalen Transporten.
Ein weiterer wichtiger Projektinhalt des Forschungsvorhabens ADINA ist u. a. die Berücksichtigung des auch in der Logistikbranche vorhandenen und stetig voranschreitenden demographischen Wandel.
Weitere angestrebte Projektziele sind:
• Eine Verbesserung der Arbeitsergonomie welche als präventiver Gesundheitsschutz für die Angestellten im Unternehmen dient sowie auch im Hinblick auf ein beschwerdefreies Arbeiten von Mitarbeitern im fortgeschrittenen Alter abzielt.
• Die Erhöhung der Arbeitsmoral und -attraktivität sowie Motivation der Angestellten durch den Einsatz von im Arbeitsprozess ergonomisch unterstützenden Systemen und innovativen Automatisierungstechnologien.
• Eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der Unternehmen durch eine Optimierung der Arbeitseffizienz sowie einer Reduzierung von gesundheitsbedingten Ausfallzeiten.
Neben dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) sind die FOM Hochschule für Oekonomie und Management, das Zentrum für Logistik und Verkehr der Universität Duisburg-Essen sowie die Industriepartner Bohnen Logistik, EJOT und Fiege Logistik als Projektpartner im Forschungsvorhaben ADINA beteiligt.
Das Projekt ADINA wird aus Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung“ gefördert.