Die gemeinsame Analyse und KI-basierte Simulation von Lieferketten unterstützt insbesondere Unternehmen der kritischen Infrastruktur (KRITIS) dabei, lieferkettenübergreifend Daten zu erfassen sowie Störungen in der Versorgung mit wichtigen Gütern, Halbfabrikaten und Rohstoffen zu analysieren und zu simulieren.
Grundlage hierfür sind sowohl öffentliche als auch teilweise sensible Informationen der Unternehmen, Informationen über Versorgungsbeziehungen und Hinweise auf disruptive Ereignisse, beispielsweise aus dem Social Media Monitoring.
Der Nutzen der simulationsbasierten Analyse lässt sich für die Zielgruppen in folgenden Aspekten konkretisieren:
Dimension |
Beschreibung |
Bedarfs- und Engpassanalyse |
Identifikation von Bedarfen und Lieferengpässen in einem anpassbaren Monitor für lieferkettenübergreifende Prozesse. |
Produktionskapazitäten |
Vorschläge zur optimalen Nutzung vorhandener Produktionskapazitäten sowie zur Anpassung oder Erweiterung bei Engpässen. |
Bestandsmanagement |
Visualisierung von Bestandsreserven an Knotenpunkten im Liefernetzwerk und Simulation ihrer Verteilung in Krisensituationen. |
Strategische Planung |
Entwicklung alternativer Lieferbeziehungen und Produktionsstrukturen zur Minimierung des Ausfallrisikos in Krisenszenarien. |
Zielgruppen: Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Unternehmen unterschiedlicher Branchen (insbesondere KRITIS), EU-Kommission im Rahmen der Verteilung von medizinischen Produkten
Nutzen: Gewährleistung der (nationalen) Versorgungssicherheit in Krisen- und Katastrophensituationen, frühzeitige Lagebeurteilung zur Umsetzung von Maßnahmen zur Resilienzsteigerung, sowie Identifikation indirekter Abhängigkeiten und lieferkettenübergreifender Auswirkungen.