Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Lückenlose Transportketten für die Sicherung Ihrer Produktqualität
Die Herausforderung
Für die Lagerung und den Transport zahlreicher Produkte der Chemie-Industrie ist die Einhaltung eines Temperaturbereichs von 15 bis 25 Grad eine zwingende Notwendigkeit. Ein Blick auf den betrieblichen Alltag dieser Unternehmen zeigt jedoch, dass nur selten auf entsprechend ausgerüstete Kühl-Lkw und Kühlläger zurückgegriffen wird. Vielmehr kommen Standard-Lkw sowie die regulären Logistikstandorte der Logistikdienstleister zum Einsatz. Auch werden als Ladehilfsmittel, Standard-Paletten und Standardrollwagen genutzt, die lediglich mit einer Thermohaube überzogen werden. Gemäß diesen Defiziten scheint das Risiko eines Qualitätsverlusts innerhalb des Transport- und Lagerungsprozesses erheblich. Erschwerend kommt hinzu, dass der gesamte Transportprozess in vielen Schritten unterteilt ist und die Verantwortlichkeiten innerhalb dieses Prozesses von unterschiedlichen Personen getragen werden. Zudem ist die Dokumentation der einzelnen Transportschritte oftmals lückenhaft. Dies hat zur Konsequenz, dass Produktverantwortliche die ordnungsgemäße Lieferung der Produkte kaum sicherstellen können. Gleichzeitig sind die Verursacher möglicher unzulässiger Abweichungen nur schwer zu ermitteln. Infolgedessen können hohe Kosten für Reklamationen sowie Reputationsschäden für Unternehmen entstehen.
