Vorstudie

„Digitalisierung des Einkaufs – Einkauf 4.0“: Vorstellung aktueller Umfrageergebnisse von BME und Fraunhofer IML am 29. April im HOLM

Pressemitteilung /

Die Digitalisierung der Wirtschaft wird auch im industriellen Einkauf zu gravierenden Veränderungen führen. Ein sich wandelndes Beschaffungsportfolio, die Möglichkeit der Vernetzung mit Partnern entlang der Lieferkette sowie die Echtzeitverfügbarkeit interner und externer Daten sind nur einige Entwicklungen, die sowohl die damit verbundenen Chancen als auch die Herausforderungen verdeutlichen.

Die Digitalisierung der Wirtschaft wird auch im industriellen Einkauf zu gravierenden Veränderungen führen. Ein sich wandelndes Beschaffungsportfolio, die Möglichkeit der Vernetzung mit Partnern entlang der Lieferkette sowie die Echtzeitverfügbarkeit interner und externer Daten sind nur einige Entwicklungen, die sowohl die damit verbundenen Chancen als auch die Herausforderungen verdeutlichen.

Industrie 4.0 wird alle Unternehmensbereiche erfassen, insbesondere den Einkauf. Über dessen Rolle gehen die Ansichten der Einkaufsleiter führender Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz momentan noch weit auseinander. Das hat die Vorstudie „Digitalisierung des Einkaufs – Einkauf 4.0“ ergeben, die das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) zwischen August 2015 und April 2016 gemeinsam durchgeführt haben.

Viele der befragten Einkaufsleiter sehen in der Digitalisierung eine historische Chance, die der Einkauf nutzen muss, um auch zukünftig seiner strategischen Bedeutung gerecht werden zu können. Die Beschaffungsentscheider vertreten die Meinung, dass der Einkauf bei dem bevorstehenden Wandel eine treibende und führende Rolle einnehmen muss, jedoch nicht die Gesamtverantwortung für die Umsetzung von Industrie 4.0 im Unternehmen tragen könne. Die Verantwortung und treibende Rolle dafür sehen die Experten ganz klar bei der Geschäftsführung. Industrie 4.0 betrifft alle Funktionsbereiche eines Unternehmens und solle daher auch von oberster Stelle gestaltet werden.

Nichts desto trotz hat der Einkauf eine wichtige Rolle, wenn es um die Digitalisierung des Unternehmens geht. Die Vernetzung innerhalb des Unternehmens und über Unternehmensgrenzen hinweg ist der Schlüssel bei der Umsetzung von Industrie 4.0. Hier trägt der Einkauf die volle Verantwortung für die horizontale Vernetzung seines Unternehmens, also für die Vernetzung mit seinen Lieferanten. Er muss zeitnah neue Innovationen ins Unternehmen bringen, um im Zuge der Digitalisierung die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen. Der Einkauf kann seinen Wertbeitrag für das Unternehmen dadurch steigern und somit entscheidend zum Unternehmenserfolg beitragen.

Die Anforderungen an den Einkauf werden künftig immer mehr steigen – er hat aber auch die Chance, seine strategische Relevanz unter Beweis zu stellen!

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zu der Veranstaltung am 29. April gibt es unter fraunhofer-frankfurt@iml.fraunhofer.de. Die Teilnahme ist kostenlos.

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