Digitalisierung multimodaler Transportketten

© Fraunhofer IML / Lokomotiv

In dieser Sequenz stand die Künstliche Intelligenz in multimodalen Transportketten und digitalen Transportinformationen am Beispiel des eCMR im Vordergrund.

Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Forschung stellten aktuelle Forschungsansätze vor, beschrieben konkrete Technologieanwendungen und skizzierten Integrationspfade in Unternehmensprozessen.

Im ersten Teil ging es um die Digitalisierung von Transportinformationen.

Nach einer Einführung in das Thema erfolgte die Vorstellung des digitalen Frachtbriefs eCMR, der als Open Source-Projekt entwickelt wird. Daran anschließend  stellten Vertreter aus der Industrie, Rhenus und der Softwaredienstleister Veroo ihre Sichtweisen und Motivation vor. Abschließend standen Informationen zur eFTI-Verordnung und ein Ausblick auf der Agenda. Hier ist zu beachten, dass aktuell die eFTI-Verordnung der EU vorschreibt, dass bis 2029 alle Transportdokumente digitalisiert sein müssen. 

Den Mittelpunkt stellte eine gemeinsame Diskussion dar, im Rahmen eines World-Cafés wurden Perspektiven und Handlungsbedarfe im Multimodalen Verkehr in drei Gruppen zu je 15 Minuten diskutiert. Hier fand ein reger Austausch zu drei provokanten Thesen statt

  •  Der Bleistift funktioniert auch noch in der Zukunft!
  •  Wer braucht Fachkräfte, wenn es KI und Robotik gibt?!
  •  Die Wirtschaft will keine Multimodalität!

Der Bleistift wurde unisono als Relikt gesehen und die Nachteile betont. Dass in der Digitalisierung von Informationen und Prozessen die Zukunft liegt, befürworteten alle Teilnehmer, insbesondere die Transition stellt jedoch eine große Herausforderung dar.

Ebenso bestand Konsens, dass Roboter und KI keine Fachkräfte ersetzen, sondern vielmehr die Mitarbeitenden unterstützen und in repetitiven Anwendungen zum Einsatz kommen.

Zudem waren sich die Teilnehmer einig, dass der Multimodale Güterverkehr keineswegs unerwünscht ist, sondern gerade in Zukunft stark nachgefragt wird. Um dies weiter zu unterstützen, wurden Einflussfaktoren für die Nachfrage nach multimodalen Transporten identifiziert.

Im dritten Teil erläuterten Vertreter von Unternehmen anhand von Beispielen und Projekten den derzeitigen Stand der Digitalisierung und wie KI in Multimodalen Transportketten ihr Geschäft prägt und verändert. Hier stand die Digitalisierung des Schienenverkehrs mittels einer zuverlässigen ETA bei HACON sowie die Automatisierung der Terminalprozesse bei Contargo im Mittelpunkt.

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