Reverse Logistics für nachhaltige Kreislaufwirtschaft

Herausforderungen der Ressourcenknappheit

Knapper werdende Ressourcen sowie politische und gesellschaftliche Krisen verursachen seit Jahren eine Volatilität der Angebotsmengen, -qualitäten und -preise für Primärrohstoffe auf den globalen Märkten. Im Zuge der Ressourcenknappheit sind viele Produkthersteller bestrebt ihre Art zu produzieren und zu wirtschaften im Sinne der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu verändern. Dieses spiegelt sich auch vermehrt in unserer Gesellschaft wider: Nutzer setzen zunehmend auf nachhaltige Produkte. Doch die Produktion allein ist nicht ausschlaggebend für ein zirkuläres Wirtschaften. Produkte im Kreislauf zu führen, bedeutet ebenfalls sich Gedanken um den Rücklauf – also die Reverse Logistics - und das Recycling der (verbrauchten) Produkte zu machen. Zirkuläre Geschäftsmodelle für Produktrücknahmesysteme sind in diesem Zusammenhang notwendig.

Zirkuläre Geschäftsmodelle für Produktrücknahmesysteme

Hersteller und Einzelhändler, die ihre Produkte erfolgreich am Markt platzieren möchten, benötigen eine zukunftsfähige Produktions- und Vermarktungsstrategie. Sollen Produkte zurück an die Inverkehrbringer gelangen, müssen Prozesse zirkulär gedacht werden. Die Ausgestaltung des Rücknahmesystems und die Incentivierung für den Kunden spielt dabei eine zentrale Rolle. Es gilt zudem, stetig anspruchsvoller werdende rechtliche Vorgaben zu erfüllen und zunehmend umweltbewusste Kunden anzusprechen. 

Wenn Unternehmen die Kreislaufwirtschaft Ihrer Produkte selbst gestalten, haben sie die Möglichkeit, sich den Zugang zu einem Rohstoff zu sichern, der schon jetzt Mangelware ist: Rezyklate für neue Produkte. 

Durch die Koordination der Sammel- und Recyclingaktivitäten mit entsprechenden Dienstleistern aus der Industrie und Abfallwirtschaft können Optimierungspotenziale entlang der Reverse-Supply-Chain ausgeschöpft werden. Es erhöht sich bspw. die Planbarkeit der Auslastung von Recyclinganlagen durch die eigenständig gesammelten Rückströme. Auf diese Weise lassen sich Kosteneinsparungen realisieren, von denen am Ende auch der Inverkehrbringer profitieren kann. 

Wir unterstützen Sie bei der Ausgestaltung Ihres Geschäftsmodells für ein Produktrücknahmesystem im Sinne einer nachhaltigen Warenrückführung (Reverse Logistics). Etablieren Sie mit unserer Unterstützung geschlossene Materialkreisläufe.

Reverse Logistics: Schlüssel zur Rohstoffsicherung

Wir analysieren das Produktspektrum, um relevante Stoffströme nach Art und Menge zu identifizieren. Für diese Stoffströme entwickeln wir logistische Konzepte zur Rückführung der Produkte bzw. Verpackungen auf Basis der vorhandenen Infrastruktur sowie unter Berücksichtigung von Synergieeffekten mit Supply-Chain-Partnern und unter Einbeziehung des Endverbrauchers. Nach der Konzeptphase bieten wir Unterstützung bei der technischen Umsetzung – ggf. in Zusammenarbeit mit geeigneten Partnern aus der Industrie. Wir entwerfen zusammen mit unseren Kunden Handlungsempfehlungen zur ganzheitlichen Abstimmung des Recyclings auf die vorhandenen Gegebenheiten. Diesbezüglich beraten wir auch bei der Wahl optimaler Recyclingverfahren hinsichtlich des Inputmaterials und des erneuten Einsatzes der gewonnenen Rezyklate.

Um eine zielführende Vorgehensweise sicherzustellen, achten wir auf die Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben und bieten Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, die Nachhaltigkeit des geschaffenen Systems ökobilanziell zu bewerten.

Wenn Sie Interesse an einer ganzheitlichen nachhaltigen Lösung aus einer Hand haben, um bei der Geschäftsstrategie für Ihre Produkte vorwegzudenken, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir erstellen Ihnen ein individuelles Angebot für Ihr Geschäftsmodell eines Produktrücknahmesystems.

Wir unterstützen Sie beim Aufbau Ihres Geschäfts!

Wir unterstützen dabei, durch nachhaltige Produktrücknahmesysteme ihr Geschäftsmodell zu optimieren, Produkte effizient im Kreislauf zu führen und Kosteneinsparungen zu realisieren. 

Informieren Sie sich jetzt, wie Sie mit unseren Angeboten ihre Marktposition stärken können.

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Rückführungslogistik - Rücknahmelogistik: Stoffstöme in der Kreislaufwirtschaft

Einzelteile eines Computers
© stock.adobe.com - VRD
Umkehrlogistik, Recycling, Entsorgungslogistik

Rücknahmesysteme, Re-use- und Recyclingstrategien gewinnen im Zuge wachsenden Umweltbewusstseins, Klimaschutzmaßnahmen und abnehmender Verfügbarkeit »billiger« Rohstoffe immer mehr an Bedeutung. Die nationale wie auch die europäische Gesetzgebung haben vor diesem Hintergrund nach und nach die Industrie zu einer »erweiterten Produktverantwortung« verpflichtet und entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, z. B. die WEEE-Richtlinie, Batterierichtlinie oder Verpackungsrichtlinie.

Der Zwang zu einer verstärkten Kreislaufführung von Produkten bedeutet für produzierende Unternehmen zunächst, den gesetzlichen Auflagen zu genügen, gleichzeitig aber auch effiziente und schlanke Logistikstrukturen aufzubauen. Darüber hinaus müssen diese Logistiksysteme schnell und kostengünstig an die regelmäßigen Neuerungen und Revisionen der bestehenden Gesetzgebung angepasst werden können.

Was bedeutet Reverse Logistics?

Mehrere bunte Getränkedosen liegen zusammengedrückt aufeinander.
© stock.adobe.com - Roman Milert
Rückführungslogistik, Umkehrlogistik, Entsorgung . Fraunhofer IML

Anders als in der Distribution sind die rückwärtsgerichteten Warenströme in Art, Menge und Ort ihrer Entstehung nur zum Teil planbar. Hauptaufgaben der Reverse Logistics sind die Erfassung dieser – teilweise unerwünschten – Warenströme. Dies bedeutet, jedes Produkt individuell zu beurteilen und einer optimalen Weiter- oder Wiederverwendung zuzuführen. Das Spektrum reicht hier vom unmittelbaren Wiederverkauf über die Reparatur oder Aufarbeitung, die Gewinnung von Ersatzteilen oder Sekundärrohstoffen bis hin zur umweltverträglichen Beseitigung.

Was betrachtet eine zukunftsfähige Reverse Logistics?

Viele unterschiedlich große Batterien stehen nebeneinander.
© Fotolia.de - Benjamin Duda
Verschrottete Fahrzeuge
© stock.adobe.com - Gina Sanders

Welches sind die zu erwartenden Mengengerüste der zu konzipierenden Reverse Logistics?
Ableitbar aus Verkaufszahlen der Vergangenheit, Produktlebensdauer und Rückläuferquote

An welchen Orten wird das rückzuführende Produkt gesammelt?
Sammelstellen, Konsolidierungspunkte

Wie und von wem wird das rückzuführende Produkt gesammelt?
Gewerbliche Sammlung, private Sammlung, Behälteranforderungen

Wo und wie wird das gesammelte Material der weiteren Verwendung oder Verwertung zugeführt?

Leistungen

  • Nationale und internationale Marktstudien
  • Erstellung und Bewertung von Szenarien
  • Abschätzung von Kosten
  • Simulation und Prognosen

Nutzen

  • Kunden- und produktindividuell angepasste Konzepte
  • Sichere Erfüllung gesetzlicher Anforderungen
  • Erhöhung der Kundenzufriedenheit
  • Hohe Verfügbarkeit von Gebraucht- und Austauschteilen

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