Integrator, Express und Mail (IEM) am Flughafen Frankfurt Main

Integrator und Expressdienstleister haben im geflogenen Güterverkehr die größten Zuwachsraten und besten Entwicklungsprognosen. Vor dem Hintergrund, dass die drei Segmente Integrator, Express und Mail (IEM) in vielerlei Hinsicht gemeinsame Merkmale aufweisen und aufgrund vielfältiger Kooperationen zunehmend miteinander verzahnt sind, hat das Projektzentrum Luftverkehrslogistik des Fraunhofer IML für den Flughafen Frankfurt Main eine gesamtheitliche Bestandsaufnahme und Entwicklungskonzeption für die IEM-Abfertigung am Flughafen erarbeitet.

Zielsetzung

Ziel war es – auch vor dem Hintergrund der Erweiterung der Flughafenkapazität – anforderungsgerechte Standortangebote und Bedingungen für die zukünftige Entwicklung von IEM innerhalb des Flughafens zu entwickeln.

Analyse der aktuellen Struktur

Um die Anforderungen zu definieren und die Entwicklungspotenziale abzuschätzen, wurden die Struktur der Dienstleister und Anbieter am Flughafen Frankfurt erfasst und deren wesentlichen logistischen Beziehungen untereinander aufgezeigt.

Erhobene Informationen

  • Profil der einzelnen Dienstleister/Unternehmen,
  • jeweils am Flughafen genutzte Flächen, Einrichtungen und Anlagen,
  • Frachtaufkommen hinsichtlich Tonnage, Anzahl Sendungen, Anzahl Ladeeinheiten,
  • land- und vorfeldseitige flughafeninterne Frachtströme,
  • IEM-spezifische Abfertigungszeiten und zeitliche Bedingungen,
  • Kunden und Partner der Unternehmen im Hinblick auf flughafeninterne Wechselbeziehungen,
  • Entwicklungsperspektiven der Unternehmen am Flughafen.
  • Definition von Standort und Flächenbedarf

Definition von Standort und Flächenbedarf

Auf Basis der Anforderungen aller verschiedenen Beteiligten von IEM wurden – auch unter Berücksichtigung gesamtheitlicher Optimierungspotenziale – Standorte, Flächenbedarf und notwendige Einbindung in den Flughafenbetrieb definiert.

Wichtige Ergebnisse waren dabei eine Priorisierung der verschiedenen Funktionen und deren Betreiber hinsichtlich des Standortbedarfs on-airport sowie die Ermittlung des Potenzials zur Auslagerung off-airport.

Hohe Zuwachsraten

anforderungsgerechte Standortangebote

Dienstleisterstruktur

bereichsübergreifend

On-/Off-Airport