Intelligente Mobilitätslösungen im Projekt MoVeToLausitz



Das Projekt „MoVeToLausitz“ (Mobilitätsunterstützung mittels datenbasierter Verkehrslenkung sowie alternativer Angebote für die touristische Mobilität in der Lausitz) ist ein mehrjähriges Forschungsprojekt (07/2022 – 06/2025) das vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr in der Förderlinie mFUND gefördert wird.
Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Tourismus fördern
Gemeinsam mit den Projektpartnern von ui! (Urban Software Institute & Urban Mobility Innovations; Konsortialführer), dem Fraunhofer IVI, der Brandenburgisch Technischen Universität (BTU) und der Deutschen Bahn (RBO), sowie den assoziierten Partnern, wird ein tragfähiges Konzept zur Steigerung der Attraktivität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit des Tourismus in der Lausitz durch intelligente Mobilitätslösungen entwickelt. Basierend auf verschiedenen Untersuchungen und User Szenarien werden verschiedene Produkte und Konzeptbausteine entwickelt, die letztlich evaluiert werden. Das Fraunhofer IML leistet insbesondere einen Beitrag bei verschiedenen Analysen (z.B. zu sogenannten Hot und Cold Spots in dem Untersuchungsgebiet), Konzepten (z.B. Parkraummanagementkonzept) und der Evaluation. Insgesamt bringt es verkehrlich-touristisches Know-how ein, um sowohl die Anforderungen des Mobilitätsmanagements als auch des Tourismus mitzudenken.
Verkehrswende durch moderne Technologien
Ziel des Projekts ist es, mit den Entwicklungen die Attraktivität der Tourismusregion Lausitz zu steigern, den Tourismus ökonomisch und ökologisch nachhaltig zu entwickeln, einen Beitrag zur Verkehrswende zu leisten sowie mittels der Angebote auch eine Unterstützung der Daseinsvorsorge und Attraktivität des ländlichen Raums als Lebens- und Arbeitsmittelpunkt durch Verflechtung von Tourismus- und Alltagsmobilität zu erreichen.
Herausforderungen der touristischen Entwicklung in der Lausitz
Eine Besonderheit im Projekt ist, dass das Untersuchungsgebiet aus zwei Regionen besteht, die sich hinsichtlich ihrer touristischen Entwicklung stark unterscheiden. Mit dem Spreewald umfasst das Untersuchungsgebiet eine Region, die touristisch etabliert ist. Das Lausitzer Seenland ist dagegen eine dynamische Region, die stark durch den Strukturwandel geprägt ist und sich durch die Flutung von Tagebaugruben zu der größten künstlich geschaffenen Wasserlandschaft Europas entwickelt.
Mehr Informationen können der Projektwebsite entnommen werden.