DACFIT – Fundament für eine erfolgreiche DAC Migration

Die Einführung der Digitalen Automatische Kupplung (DAK) markiert einen bedeutenden Schritt für die Zukunft des Schienengüterverkehrs. Bislang wurden hauptsächlich Schraubenkupplungen verwendet, die ein manuelles Kuppeln und Entkuppeln der Waggons erforderten. Mit der DAK wird dieser Prozess nun automatisiert, was nicht nur die Effizienz der Kupplungsprozesse steigert, sondern auch die Digitalisierung des Güterverkehrs vorantreibt. 

Das Konsortium DACFIT, unter der Leitung von DB Cargo und gemeinsam mit sechs weiteren europäischen Partnern, steht vor der Aufgabe, die Umrüstung auf die DAK zu realisieren. In Zukunft sollen bei rund 500.000 Güterwagen europaweit die DAK eingebaut werden, ohne dabei den betrieblichen Ablauf zu beeinträchtigen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wird DACFIT die bestehende Güterverkehrsflotte sowie die Werkstätten analysieren, um die zeitlichen und räumlichen Herausforderungen der Migration in ganz Europa bewerten zu können. Finanzielle Unterstützung erhält das Konsortium durch EU-Rail Joint Undertaking.

Auch das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML ist an DACFIT beteiligt und fungiert als neutrale Institution für den Datenaustausch mit den Partnern. Des Weiteren wird innerhalb des Fraunhofer IML mit Hilfe einer Software für Netzwerkplanung die Werkstätten Kapazitäten für die Vorbereitung der Wagen untersucht.

DACFIT zeigt, wie durch internationale Zusammenarbeit Lösungen entstehen können, die den Güterverkehr in Europa revolutionieren. Denn mit der erfolgreichen Implementierung der DAK wird der europäische Schienengüterverkehr bereit für die digitale Zukunft.

Projektlogo DACFIT, ein Projekt zur Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung. Das Projekt möchte die Digitalisierung des Güterverkehrs unterstützen.

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