Fraunhofer IML und Würth Industrie Service GmbH & Co. KG entwickeln intelligentes Inlay für Kleinladungsträger

Der Behälter für das Internet der Dinge

Pressemitteilung /

Auf der Intralogistik-Fachmesse LogiMAT gaben das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und der C-Teile-Spezialist Würth Industrie Service GmbH & Co. KG am Dienstag, 19. Februar 2013 im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz den Start einer neuen Kooperation zum »intelligenten Behälter« bekannt. Künftig werden der »iBin« von Würth Industrie Service und der »inBin« des Fraunhofer IML gemeinsam zu einem intelligenten Behälter für das Internet der Dinge weiterentwickelt.

Das im Januar 2013 von der Würth Industrie Service vorgestellte optische Bestellsystem »iBin« überwacht eigenständig den Bestand im Behälterinneren und löst bedarfsgerecht Bestellungen aus. Per integrierter Kamera werden durch RFID-Technologie Füllstands-, Zähl- und Bestellinformationen der Artikel im Behälter übermittelt und per Echtzeit-Übertragung mit Bildformat eine automatisierte
C-Teile-Versorgung sichergestellt. Von der Kombination dieser Neuentwicklung mit dem energieautarken, intelligenten Behälter »inBin« des Fraunhofer IML, der 2012 auf der LogiMAT vorgestellt wurde, versprechen sich die Entwicklungspartner eine völlig neue Behältergeneration, die die gesamte Materialwirtschaft nachhaltig revolutionieren wird.

Gemeinsam werden die Würth Industrie Service und das Fraunhofer IML den intelligenten Behälter für einen energetisch eigenständigen und kommunizierenden Einsatz in Kanban-Applikationen weiterentwickeln. Die Produktionsablaufsteuerung soll damit flexibler werden und auf Änderungen schneller reagieren können. Ziel ist eine Technologie, die die intralogistischen Abläufe künftig noch zuverlässiger und wirtschaftlicher gestaltet. Beide Firmen wollen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit intelligente sowie energieautarke Behälter-Inlays weiterentwickeln und für gängige Lagerabläufe optimieren.

Zunächst soll gemeinsam ein Überblick über die Anforderungen intralogistischer Prozesse an den neuen Behälter erstellt werden.

Die Zusammenarbeit an der Entwicklung soll im Juni/Juli 2013 beginnen.

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