Neues EU-Strategieprojekt zur Identifikation zukünftiger Forschungsschwerpunkte und EU-Strategien zur Stärkung der Sicherheit im europäischen Landtransport gestartet

Pressemitteilung /

Risiken wie Terrorismus, Diebstahl, Internetkriminalität oder Vandalismus bedrohen die europäischen Transportketten immer mehr. Doch wie kann mit diesen Gefahren umgegangen werden ohne die Transporteffizienz zu beeinträchtigen?

Das nun gestartete Projekt CARONTE („Creating an Agenda for Research ON Transportation sEcurity“) erarbeitet Lösungswege zu diesen Aspekten und wird dabei von der Europäischen Union gefördert.

„Die Politik benötigt eine Leitlinie zur Bewältigung der offenen Fragen, um die Agenda der europäischen Sicherheitsforschung der kommenden Jahre, in Hinblick auf Effizienz und leichten Personen- und Güterverkehrsfluss im Sinne des europäischen Wachstums und Zusammenhalts, zu gestalten“, sagt Joachim Kochsiek, Wissenschaftler am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik und Projektleiter des Forschungsprojektes CARONTE.

„Wir arbeiten an einem straffen Zeitplan, aber durch die Zusammensetzung unseres Projektteams aus vielen Teilen Europas sind wir überzeugt, dass das Projekt nützliche Handlungsempfehlungen für die politischen Entscheidungsträger und im speziellen für die Endnutzer hervorbringen wird“, sagt Maximilian Schellert vom Fraunhofer IML in Hinblick auf den ersten internen Workshop, der Ende Oktober in Wien geplant ist.

Offiziell gestartet ist das Forschungsprojekt am 22. September in Brüssel. Es vereint Wissenschaftler von Universitäten, nationale Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsnetzwerke aus dem Bereich Landtransport. Das Projektkonsortium setzt sich aus elf Partnern* aus acht Staaten der Europäischen Union zusammen, welches von einem qualifizierten Beirat aus öffentlichen und privaten Transportunternehmen sowie Behörden unterstützt wird. Oberstes Ziel des Projektes ist die Erstellung einer Forschungsagenda, die für die Politik besondere Prioritäten für die europäische Transportsicherheit hervorhebt.

Das 18-monatige Projekt wird mit einem Budget von 1,25 Mio. Euro im Rahmen des 7. Rahmenforschungsprogramms der Europäischen Union gefördert, welches von 2007 bis 2013 lief und nun durch „Horizon 2020“ abgelöst wurde.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an Joachim Kochsiek oder Maximilian Schellert.

Dipl.-Ing. (TU), Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Joachim Kochsiek

E-Mail: Joachim.Kochsiek@iml.Fraunhofer.de
Telefon +49 231 9743-395
Fax +49 231 9743-77 395

Maximilian Schellert

E-Mail: Maximilian.Schellert@iml.Fraunhofer.de
Telefon: +49 231 9743-378
Fax: +49 231 9743-77 378

 

*  Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. (Germany); AIT Austrian Institute of Technology GmbH (Austria); IRKS-Research GesmbH (Austria); Loughborough University (United Kingdom); SecEUR sprl (Belgium); Fundacion Tecnalia Research & Innovation (Spain); Szechenyi Istvan University (Hungary); Institut Français des Sciences et Technologies des Transports, de l'Aménagement et des Réseaux (France); Instituto Tecnologico del Embalaje, Transporte y Logistica (Spain); The University of Security Management (Slovakia); Eurnex E.V. (Germany)

Letzte Änderung: