Smart Devices

Smart Devices im Krankenhaus

© Fraunhofer IML

Vermehrter Wettbewerbsdruck und mangelnde Transparenz veranlassen deutsche Krankenhäuser dazu weitere Potenziale zu generieren. Die zunehmende Ausstattung von Prozessen mit unterstützenden Technologien bietet den Krankenhäusern dabei einen neuen Anhaltspunkt. Durch den Einsatz von Smart Devices in der Krankenhauslogistik können Effizienz- und Transparenzsteigerungen erzielt und das Personal entlastet werden.

Smart Devices sind in erster Linie elektronische Hilfsmittel, die kabellos mit dem Nutzer oder untereinander per Software kommunizieren. Im Bereich der Sekundärprozesse (Materiallagerung, Patiententransporte, etc.) eines Krankenhauses können durch den Einsatz von Smart Devices Prozessvorteile generiert werden. Die Integration von mobilen Devices in die Krankenhauslogistik bietet nicht nur die Möglichkeit Arbeitsabläufe zu optimieren, sondern auch die Prozesstransparenz und -qualität zu steigern. Vielfach können die bereits am Markt bestehenden Lösungen (z. B. Tablets) an die speziellen Anforderungen und Rahmenbedingungen im Krankenhaus angepasst werden. Zudem können Sie mit uns passgenaue Smart Devices entwickeln und die Digitalisierung und Automatisierung bei sich im Haus vorantreiben. Wir braten Sie bei der Ideengenerierung und -verfeinerung sowie beim prototypischen Bau und der Erstellung des passenden Geschäftsmodells.

Die Leistungen der Abteilung Health Care Logistics

Das Leistungsspektrum im Bereich Smart Devices im Krankenhaus umfasst:

  • Durchführung von Workshops zur Identifizierung und Bewertung von Smart Devices
  • Entwicklung von Smart Devices als Prototypen
  • Durchführung und Begleitung von Machbarkeitsstudien
  • Erstellung des Geschäftsmodells und Analyse der Wirtschaftlichkeit

 

Beispiele von entwickelten Smart Devices im Krankenhaus durch unser Institut:

AI4Demand

»AI4Demand« ist ein Device für die automatische Materialanforderung am Modulschrank:

  • KI-Bildanalyse in Echtzeit mit Detektion leerer Modulfächer
  • Datenschutzkonforme Bildverarbeitung nur auf dem Device
  • Automatische Auslösung von Materialanforderungen
  • Flexible Positionierung der Modulkörbe über eindeutigen ID-Code
  • Nachrüstbar für alle gängigen Modulschranksysteme im Krankenhaus

 

Smart Bed

»Smart Bed« ist ein Device, um verschiedene Serviceaufträge direkt am Krankenhausbett anfordern zu können. Hierzu gehören beispielsweise die Anforderung zur Aufbereitung oder zur Reparatur eines Bettes. Mit Hilfe der Ortung kann jedes Bett aufwandsarm auch zur Wartung und Inspektion lokalisiert werden.

 

eButton

Der »eButton« ist ein Device zur Bestellung von Materialien wie OP-Bekleidung. Durch die Betätigung eines Tasters am Device wird eine Bestellung im Stationslager ausgelöst und an das Zentrallager weitergeleitet. Durch unterschiedliche Symbole am Device wird der Bestellstatus für alle Akteure transparent dargestellt.   

Forschungsprojekt im Bereich Smart Devices

© Fraunhofer IML - Sebastian Beierle

Das Projekt »AI4Demand« beschäftigt sich mit der automatischen Materialanforderung am Modulschrank:

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© Michael Neuhaus - Fraunhofer IML

Das Forschungsprojekt »Smart Bed« beschäftigt sich mit einem Smart Label für die optimierte Organisation der Serviceprozesse am Krankenbett.