SCEDAS.healthcare

SCEDAS.healthcare - Softwarelösung für die Entscheidungsunterstützung in der OP-Planung

Die Finanzierung des deutschen Gesundheitssystems verursacht einen enormen Kostendruck. Krankenhäuser können nur dann kostendeckend arbeiten bzw. Geld verdienen, wenn sie operieren. Führen äußere Umstände dazu, dass Krankenhäuser nicht operieren können, zeigt sich dies unmittelbar in nicht-ausgelasteten Krankenhausbetten und monetären Verlusten.

© Fraunhofer IML

Als OP-Koordinator ist es nun Ihre Aufgabe einen möglichst zeit- und kosteneffizienten Tagesablauf für den gesamten OP-Bereich (z.T. mehr als 20 OP-Säle) zu planen. Hierfür werden möglichst viele Vor- und Nachbereitende Tätigkeiten aus dem OP-Saal in Nebenräume ausgelagert. Zusätzlich muss ständig, parallel zur Arbeit am Patienten, auf eingehende Notfälle, Verzögerungen oder kurzfristige Ausfälle reagiert werden. Dies bedeutet nicht nur einen hohen manuellen Planungsaufwand, sondern führt auch dazu, dass kostenintensive Ressourcen nicht optimal eingesetzt werden können. Die Folge sind Überstunden für Mitarbeitende und eine suboptimale Auslastung der Ressourcen im und um den OP-Bereich.

SCEDAS entlastet an dieser Stelle mit einem automatischen Planungsvorschlag für den aktuellen OP-Betrieb unter den gegebenen äußeren Rahmenbedingungen. Es ermittelt die optimale Nutzung der Räumlichkeiten im OP-Bereich, eine passende Verteilung von medizinischen Geräten im OP-Bereich sowie eine stabile Zuordnung des OP-Personals. Auf Knopfdruck kann die OP-Planung an eingehende Notfälle und Verzögerungen angepasst werden. Die Planungsalgorithmen berücksichtigen die spezifischen Eigenheiten der OP-Koordination und sind auf hausinterne Besonderheiten des jeweiligen Krankenhauses zugeschnitten.

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Auf diese Weise steigert SCEDAS nicht nur die Reaktionsfähigkeit bei klinischen Notfällen oder kurzfristigen Ausfällen, sondern erleichtert insgesamt die Arbeit der OP-Koordinatoren erheblich. Hierdurch kann wertvolle Zeit für die eigentliche medizinische Tätigkeit geschaffen werden. SCEDAS steigert zudem die Transparenz in der OP-Planung und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden durch eine höhere Planstabilität und weniger Überstunden. Insgesamt setzt SCEDAS OP-Ressourcen wie Räume, Geräte und Personal optimal ein, indem es OP-Säle nur für operierende Tätigkeiten einplant und frühzeitig freie Kapazitäten für neue Operationen aufzeigt. Das spart unnötige Kosten und Zeit.

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SCEDAS – Planungsalgorithmen aus der Schifffahrt für Personaleinsatzplanung im Gesundheitswesen

Die OP-Koordination ist aufgrund von vielfältigen Einflussfaktoren auf die OP-Planung wie beispielsweise die Raumbelegung, die verschiedenen Fachbereiche, die unterschiedlichen Eingriffsarten und die knappen Personalverfügbarkeiten ein komplexes Planungsproblem. Stetig wechselnde und sich zum Teil kurzfristig verändernde Anforderungen (z.B. krankheitsbedingter Personalausfall) erschweren dabei die manuelle Planung. Aus diesem Grund entwickeln das Fraunhofer IML – Abteilung Health Care Logistics – und das Fraunhofer CML aktuell ein Planungstool, welches die OP-Koordination unterstützt. Hierfür wird das bestehende Planungstool SCEDAS aus der Schifffahrt auf das Krankenhaus adaptiert, um der OP-Koordination softwarebasiert dabei zu helfen, die knappen Personalressourcen zu entlasten sowie Raum- und Materialressourcen nachhaltig zu nutzen.

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