Kontinuierliche Verbesserungsprozesse im Warehouse Management

Fraunhofer IML startet Umfrage zum Thema »Moderne IT-Systeme für schlanke Prozesse«

Pressemitteilung /

Das »Lean Warehousing« hat das Potenzial die Lagerhaltung noch effizienter zu gestalten. Es hat das zentrale Ziel jegliche Art von Verschwendungen zu vermeiden. Eine Umfrage soll zeigen, wie die Methoden des »Lean Warehousing« moderne Warehouse Management Systeme unterstützen und optimieren können.

Bei der Beherrschung komplexer Materialflüsse in der Intralogistik spielen Warehouse Management Systeme (WMS) eine zentrale Rolle. Im Rahmen eines Fachforums auf der LogiMAT 2014 wurde die neue VDI-Richtlinie 3601 vorgestellt, die sich mit der Frage beschäftigt, was ein IT-System leisten muss, damit es als WMS bezeichnet wird. Neben den elementaren Funktionen einer Lagerverwaltung umfasst der Leistungsumfang moderner WMS, Methoden und Mittel zur Kontrolle der Systemzustände sowie eine Auswahl an Betriebs- und Optimierungsstrategien.
Ein Ansatz zur kontinuierlichen Optimierung ist das »Lean Management«. Über die Anfänge in der Produktion haben sich die Methoden ihren Weg in viele Wirtschaftszweige und Unternehmensbereiche gebahnt. Um in den (intra-)logistischen Prozessen jegliche Art von Verschwendung zu vermeiden, werden die Methoden des »Lean Warehousing« häufig in Optimierungsprozesse eingebunden. Doch wie können Anbieter und Anwender von Warehouse Management Systemen  Verbesserungsmaßnahmen schneller und erfolgreicher durchführen? Welche Szenarien stehen in Zukunft für Unternehmen im Fokus um die Lagerhaltung noch effizienter zu gestalten?

Eine effiziente Lagerhaltung bedeutet, Prozesse optimal zu gestalten und dazu neue Konzepte zu entwickeln und umzusetzen. Die Vermeidung von Verschwendung gilt als das zentrale Element des »Lean Warehousing«. Auch auf dem Teilnehmertreffen des »warehouse logistics« World Cafés:stand deshalb die Fragestellung im Fokus, wie intelligente WMS »Lean Warehousing« unterstützen und soVerschwendungen vermeiden können.  Ein wesentlicher Aspekt um das zu erreichen, sei die Darstellung relevanter Kennzahlen. Ein tieferer Einblick in das Thema zeigt, dass Ansätze des E-Learning oder die systematische Einbeziehung von Mitarbeitern in Problemlösungsprozesse einen Mehrwert bieten können. Doch wie können Mitarbeiter in solche Optimierungsprozesse eingebunden werden und wer benötigt welche Unterstützung?

All diese Fragen sollen im Rahmen einer Umfrage beantwortet werden. Die Teilnahme an der Umfrage erfolgt online. Die Ergebnisse sollen Aufschlüsse über mögliche Unterstützungspotenziale der WMS in Bezug auf die Methoden des »Lean Warehousing« geben und zukünftige Trends aufzeigen.
Die Erkenntnis, dass Systeme mehr leisten müssen als die reine Abwicklungsunterstützung logistischer Prozesse, zeigt neue Ansatzpunkte für die Zukunft. Nicht nur der Wissensgrundstein für die ganzheitliche Nutzung von »Lean Warehousing«, sondern auch die Möglichkeit dieses Wissen anzuwenden und auszubauen wird zur zentralen Aufgabe.

Alle Teilnehmer der Umfrage erhalten im Anschluss an die Auswertung eine Zusammenfassung der Ergebnisse. Unter allen Teilnehmern verlost das Fraunhofer IML zudem zwei Bücher »Lagerprozesse effizient gestalten« von Detlef Spee und Jennifer Beuth aus dem Huss-Verlag.

Die Teilnahme an der Umfrage ist bis zum 30.06.2014 möglich unter: http://umfragen.iml.fraunhofer.de/index.php/697263/lang-de

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