BVL-Regionalgruppe Ruhr zu Gast beim Fraunhofer IML- Industrie 4.0 auf dem Weg zur Umsetzung

Nachbericht /

BVL-Regionalgruppe Ruhr zu Gast beim Fraunhofer IML- Industrie 4.0 auf dem Weg zur Umsetzung

Beim BVL Regionalgruppentreffen Ruhr am 25. Februar 2016 hoben Prof. Dr. Michael Henke und Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen die Bedeutung der Verknüpfung der realen und digitalen Welt für die Industrie hervor. Dabei betonten die beiden Institutsleiter auch, dass das Thema Industrie 4.0 jetzt angegangen werden müsse, auch und gerade in mittelständischen Unternehmen. Dass die vertikale und horizontale Verknüpfung aller Prozess-, Steuerungs- und Managementebenen der Unternehmen (inner- wie überbetrieblich) der deutschen Wirtschaft einen Produktivitätsschub verleihen wird, darüber waren sich alle Vortragenden einig.

Aufgezeigt wurden unter anderem Trends und Projektbeispiele aus den Bereichen Unternehmenslogistik, Verkehr und Umwelt sowie vielfältige konkrete Umsetzungsangebote. Darüber hinaus wurden digitale Beispiele zur erfolgreichen Integration von Industrie 4.0-Technologien in die Prozesslandschaft von Unternehmen vorgestellt, konkrete Anwendungsszenarien simuliert sowie ökonomisch bewertet. »Der Erfolg von Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge wird vom Management abhängen«, unterstrich Prof. Henke. »Deshalb müssen Menschen und Organisationen befähigt werden, den Wandel erfolgreich zu gestalten.«

Reale und virtuelle Beispiele aus der Praxis bot die Führung durch das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML. Neben Einblicken in das »LivingLab Zellulare Transportsysteme«, das »Technology-on-Demand Lab« und das »openID-Center« präsentierte das Fraunhofer IML erstmalig den neuen Showroom »Unternehmenslogistik«. Hier sollen zukünftig mithilfe eines  Simulationstisches und unter Einsatz weiterer neuer Technologien im Austausch mit der Industrie entstehende Ideen virtuelle Realität werden.

Das nächste Regionalgruppentreffen findet am 03. März in Essen statt.

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