NRW und Hamburg stärken Verbindung

Pressemitteilung /

Im Dezember des vergangenen Jahres haben die Ministerpräsidentin des Landes NRW, Hannelore Kraft, und Hamburgs erster Bürgermeister Olaf Scholz die Intensivierung der Beziehungen zwischen den beiden Bundesländern vereinbart. Um über mögliche Anknüpfungspunkte zu diskutieren, haben sich jetzt die Wirtschaftsminister der beiden Länder getroffen und sich vor Ort über Möglichkeiten der Zusammenarbeit informiert. Schwerpunkt des eintägigen Treffens war die Logistikbranche.

Landeswirtschaftsminister Garrelt Duin und Frank Horch, Wirtschaftssenator in Hamburg, ließen sich im Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik über die aktuellen Entwicklungen der High-Tech-Branche Logistik informieren. Dazu gehörten neben der Versuchshalle für zellulare Fördertechnik mit dem größten Projekt zur Erforschung künstlicher Intelligenz in der Logistik auch der intelligente Behälter InBin und ein vollständig im 3D-Druck-Verfahren hergestelltes Regalshuttle. Innovationen seien dringend notwendig, um die künftigen Herausforderungen zu meistern, waren sich die Teilnehmer einig. Besonders im Hinterlandverkehr gäbe es großes Potenzial zu heben. Die Hinterlandverkehre wachsen laut Studien in den kommenden Jahren um rund 70 %. Das sei nicht mit dem Ausbau der Infrastruktur beherrschbar. Vielmehr müssen intelligente Systeme geschaffen werden, die multimodale Verkehre optimal aufeinander abstimmen. Dabei gelte es, die Integration der Abläufe in die Cloud zu verlegen.
Innovationen müssen aber nicht nur geschaffen werden, sondern auch den Markt durchdringen. Thorsten Hülsmann, Geschäftsführer der EffizienzCluster Management GmbH warb für eine verstärkte Kooperation zwischen den Logistikinitiativen der beiden Bundesländer. „Wir müssen Technologietransferprojekte initiieren, damit mehr Unternehmen von den Entwicklungen profitieren. Nur so sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit der Logistikstandorte in Hamburg und in Nordrhein-Westfalen.“

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