ECITL 2014 macht Transportlogistik effizienter

Pressemitteilung /

7. Europäische Konferenz zum Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in der Transportlogistik (ECITL 2014) zeigte vielversprechende Entwicklungen auf.

Die Konferenz fand von Mittwoch, 5. November, bis Freitag, 7. November, in Dortmund statt. Gastgeber waren das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML und der EffizienzCluster LogistikRuhr. Die ECITL geht auf eine Initiative der Europäischen Kommission zurück, die Verantwortung für die Durchführung liegt in den Händen der Fachhochschule Vorarlberg. Gastgeber ist immer eine andere Organisation aus Europa.

 

Logistik und IT wachsen zusammen

Das Thema der diesjährigen Konferenz hat sowohl für das Fraunhofer IML als auch für den EffizienzCluster LogistikRuhr eine hohe Priorität. IT spielt in der Logistik eine immer größere Rolle, doch auch umgekehrt gilt: Für die IT gehört die Logistik zu den wichtigsten Anwendungsbranchen. „Die intelligente Anwendung von IuK-Technologien und neuen Softwarelösungen ermöglichen bereits heute spannende Formen der Organisation, Kooperation und Kollaboration, die für erhebliche Effizienzsteigerungen in Supply Chains und bei den beteiligten Unternehmen sorgen. Gerade in der Transportlogistik sind diese Entwicklungen von besonderer Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft.“, so Prof. Dr. Uwe Clausen vom Fraunhofer IML. „Zahlreiche zukunftsweisende Entwicklungen, die auf der ECITL vorgestellt wurden, werden die Möglichkeiten der Informationsbereitstellung und -vernetzung weiter beschleunigen.“ Dies gelte insbesondere auch für eine nachhaltige bzw. grüne Logistik sowie für mehr Sicherheit und Zuverlässigkeit in der Transportlogistik.

Thorsten Hülsmann, Geschäftsführer der EffizienzCluster Management GmbH, verwies darauf, dass Logistik und IT im Cluster zu „hybriden Dienstleistungen“ zusammenwachsen: „Wir haben die Bedeutung von Software und modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) für die Logistik bereits früh erkannt und unsere Forschungsprojekte daran ausgerichtet. Der Großteil unserer aktuell 40 Verbund- und assoziierten Forschungsprojekte basiert auf dem Einsatz intelligenter IuK-Technologien und neuer Softwarelösungen – auch in der Transportlogistik.“

 

Experten der Europäischen Kommission zu Gast

Zu den Referenten der ECITL gehörten auch Mitglieder der Europäischen Kommission. So verwies Fleur Breuillin von der DG MOVE in einer Session zur Zukunft der Logistik auf die Bedeutung von e-Freight für mehr Nachhaltigkeit und Effizienz in der Logistik, Wolfgang Höfs, Gruppenleiter „Strategische Planung und Kommunikation“, widmete sich in seinem Beitrag der Logistik in der digitalisierten Wirtschaft und Gesellschaft.

 

Best paper-Award geht nach Finnland

Den hohen wissenschaftlichen Anspruch der ECITL 2014 unterstrich die Vergabe des Best paper-Awards: Eetu Pilli-Sihvola vom VTT Technical Research Centre of Finland in Espoo erhielt die Auszeichnung für seinen Vortrag zum Thema „Decentralized Approach to Logistics Execution Monitoring in Multi-actor Network“.

Weitere Informationen: www.ecitl.eu

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