Fraunhofer IML beteiligt sich an niederländisch-deutschem »Agrologistics Support Center«

Kooperation für eine verbesserte Lebensmittellogistik

Pressemitteilung /

Die niederländische Provinz Gelderland und das angrenzende Nordrhein-Westfalen sind nicht nur wichtige Agrarwirtschaftsgebiete, sondern auch logistischer Knotenpunkt für den deutschen Markt und angrenzende europäische Märkte. Die Provinz Gelderland und die Entwicklungsgesellschaft Oost NV wollen gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und angewandter Forschung in diesen Regionen fördern und haben hierfür das Netzwerk »Agrologistics Support Center« (ASC) gegründet und am 23. Januar 2014 in Arnheim/Niederlande eröffnet.

Das ASC verfolgt mit seinen Partnern die Zielsetzung, eine grenzüberschreitende Plattform für den Austausch über neue Entwicklungen in der Food Chain zu etablieren. Hierdurch soll eine nachhaltige regionale Kooperationsstruktur geschaffen werden, welche die Regionen Gelderland und Nordrhein-Westfalen strukturell im Bereich Logistik und Agrofood stärkt. Dabei soll explizit kein weiteres Netzwerk oder Cluster aufgebaut werden. Vielmehr geht es um das Angebot einer zusätzlichen Dienstleistung, nämlich der Vernetzung auf dem Gebiet der grenzüberschreitenden Forschung und Innovationsförderung im Bereich Agrologistik und Food Chain Management, die allen bestehenden Netzwerken und ihren Netzwerkpartnern zur Verfügung gestellt werden soll.

»Das Agrologistics Support Center ist eine hervorragende Einrichtung, um den Wissensaustausch zwischen unseren beiden Ländern und zwischen Wissenschaft und Praxis voranzutreiben«, unterstrich Prof. Dr. Uwe Clausen, Institutsleiter am Fraunhofer IML, der im Rahmen der Eröffnung einen Vortrag hielt. »Durch die praxisorientierte Ausrichtung fördert es ganz konkret die Vernetzung in der grenzüberschreitenden Forschung und Innovationsförderung für Unternehmen. Es stärkt die Wettbewerbsposition unserer Unternehmen im Logistik-, Agrar- und Lebensmittelbereich und hilft dabei, dass sie innovativ und leistungsfähig bleiben.« Das Support Center bietet Unternehmen aus Deutschland und den Niederlanden konkrete Leistungen, wie bspw. eine kostenneutrale Erstberatung, um Prozesse durch individuelle Lösungsvorschläge zum Technikeinsatz zu optimieren. Außerdem bietet es Unterstützung bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung von innovativem Technikeinsatz (Business Case). Die Leistungen stehen unter der übergeordneten Funktion, einen neutralen Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis zu gewährleisten.

Interessierte Unternehmen aus dem Bereich Agrologistics und Food Chain Management sind eingeladen, mit dem »Agrologistics Support Center« in Kontakt zu treten.

Kontakt zum ASC:

Dipl.-Ing. Ute-Bärbel Rangnick

Netzwerkmanager

Agrologistics Support Center

c/o Westerholter Straße 419

45701 Herten (Deutschland)

 

Tel (NL): +31 26 38 44 020

Tel (DE): +49 2366 500 94 39

Mobil (DE): +49 173 27 16 003

Mail: info@as-center.eu

www.as-center.eu

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