Forschungsthemen

Klimawandel, Ressourcenverknappung, Urbanisierung, demographischer Wandel oder auch Shared Economy – in unseren Forschungsprojekten entwickeln wir zukunftsfähige nachhaltige Konzepte, um den Megatrends zu begegnen und potentielle Lösungen für unsere Projektpartner aus Industrie, Politik oder Kommune aufzuzeigen. Bestrebungen zu mehr Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Elektromobilität in der kommunalen Daseinsvorsorge

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Wir erforschen die Potenziale der Elektromobilität in der kommunalen Daseinsvorsorge. Es geht also z. B. um Abfallwirtschaft, Straßenreinigung, Stadtbildpflege, Wasserversorgung und Energieversorgung.

Mit dem Thema Elektromobilität können kommunale Unternehmen dem Wunsch der Einwohner und Kunden begegnen, in schadstofffreien und sauberen Städten zu leben. Denn der Verkehrssektor ist eine Hauptquelle für krebserregende Luftschadstoffe wie NOx oder CO. Besonders spannend sind batterie-elektrische Nutzfahrzeuge, die eine besondere Sichtbarkeit im Stadtverkehr haben. Hier setzen wir gezielt an und unterstützen Unternehmen u. a. bei der passgenauen Umrüstung von Fahrzeugen. Vorab diskutieren wir mit kommunalen Betrieben Schlüsselfragen, wie z. B.:

  • welches sind sinnvolle Einsatzfelder für Elektromobilität?
  • wie kann ein strategisches Zielbild für den Fuhrpark aussehen?
  • unter welchen Rahmenbedingungen lohnt es sich aus wirtschaftlicher Sicht?

Grüne Benchmarks für Logistikstandorte

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Wir arbeiten an der Entwicklung einer einheitlichen Methodik und der Etablierung eines globalen Standards für die ökologische Bewertung von Logistikstandorten. Dies umfasst z. B.

  • Treibhausgasemissionen, Luftschadstoffe
  • Terminals, Umschlagstandorte, Lager
  • Energieverbrauch, Transportsicherung, Kommissionierung, Kühlung

Hierbei beteiligen wir uns an internationalen Initiativen, z. B. Global Logistics Emission Council GLEC, International Workshop Agreement der ISO (IWA 16).

Derzeit beteiligen wir uns an der Erarbeitung des geplanten ISO 14083 zur THG-Bilanzierung von Transportketten. Dieser wird zukünftig die EN 16258 ersetzen.

Lastenräder - alternatives Transportmittel in der Zustellung

Wir begleiten Unternehmen und Kommunen dabei, die Lebensqualität in unseren Städten zu erhöhen und einen nachhaltigen urbanen Raum zu gestalten. Dieser soll u.a. emissionsfrei und klimaneutral sein, eine möglichst hohe Mobilität und einen flexiblen Warenstrom realisieren.

Lastenräder stellen dabei ein alternatives Transportmittel in der Zustellung im innerstädtischen Raum dar – ob mit oder ohne elektrischem Antrieb. Nach erfolgreichen Tests, welche wir gemeinsam mit unserem Projektpartner UPS in GreenLogistics durchführten, arbeiten wir daran, Lastenräder in einem breiteren Kontext für die letzte Meile zu nutzen. Dabei beantworten wir z. B. folgende Fragestellungen: Welche Einsatzbereiche sind für Lastenräder denkbar und sinnvoll? Wie lassen sich Lastenräder in die operativen Abläufe integrieren? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu beachten und ggf. anzupassen? Welche Nutzergruppen/ Stakeholder sollten fokussiert/ eingebunden werden? Welchen ökologischen Vorteil lässt sich durch Lastenräder erzielen?

GILA: Ressourceneffiziente Logistikzentren und Transport

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Im Projekt GILA beforschen internationale Partner die Ressourceneffizienz von Logistikstandorten und die Möglichkeiten einer Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Sei es Logistikimmobilien für Lagerung und Umschlag, Distributionszentren, kleine regionale (urbane) Hubs oder große Seehafenterminals: Die Entwickler und Betreiber solcher Logistikstandorte wollen innovative Lösungen implementieren, die erreichte Verbesserung messbar machen und sich ggf. mit anderen Logistikstandorten vergleichen.  

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