Simulation Vorfeldverkehr am Flughafen Frankfurt/Main

Mit dem geplanten Ausbau des Frankfurter Flughafens wird der Vorfeldverkehr bedeutende Veränderungen erfahren. Aufgrund neuer Abfertigungsanlagen für Flugzeuge, Passagiere, Gepäck und Fracht wird sich sowohl die räumliche Struktur der Verkehrsbeziehungen, als auch das Niveau des Verkehrsaufkommens verändern.

Um den Handlungsbedarf für notwendige Korrekturen zu ermitteln, analysiert das Projektzentrum Luftverkehrslogistik die Leistungsfähigkeit des geplanten Vorfeldstraßensystems mit Hilfe des im IML entwickelten Simulationsinstrumentes SIMIS-APS. Neben der Identifikation von Aufkommensschwerpunkten und Verkehrsengpässen, werden das Potenzial sowie mögliche negative Effekte der Einbindung eines Vorfeldtunnels unter Berücksichtigung der Tunnelführung und -nutzung untersucht.

Zur Erstellung eines lauffähigen Simulationsmodells werden in den einzelnen Modulen des Simulationsinstrumentes der geplante Flugplan, das hochgerechnete Mengenaufkommen, das Gebäude und Straßenlayout des Jahres 2015, sowie die einzusetzenden Ressourcen und deren Einsatzstrategien hinterlegt. Die erforderlichen Simulationsexperimente werden hinsichtlich der zu untersuchenden Fragestellungen definiert, durchgeführt und ausgewertet.

Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt durch die Aufbereitung der Simulationsprotokolle mit Hilfe von Standardapplikationen. Für ausgewählte Bezugsgrößen werden Durchsatz, Durchlaufzeiten und Auslastungen als Zeitprofile dargestellt. Schwerpunkte des Verkehrs- bzw. Bewegungsaufkommens und mögliche Konflikte werden über AutoCAD im geplanten Flughafenlayout visualisiert.

Flughafenausbau

neue Abfertigungsanlagen

veränderte Verkehrsbeziehungen

Aufkommensschwerpunkte

Vorfeldtunnel-Bedarf